Artikeldatenblatt : 312219
Kommode Ludwig XVI. Lombardei 18. Jh. VERKAUFT
Epoche: 18. Jh.
VERKAUFT
Die Hauptmerkmale einer Kommode im Ludwig-XVI-Stil sind eine gerade Linie, schlichter, nüchterner und geometrischer, inspiriert vom griechisch-römischen Klassizismus; die Ausgewogenheit der geometrischen Formen steht somit im Gegensatz zu den kapriziösen, bizarren und komplexen Voluten des Rokoko.
Einfacher und nüchterner, aber immer von raffinierter Ausführung bis ins kleinste Detail, ist der Ludwig-XVI-Stil charakteristisch für die geometrische Strenge des Dekors und für die Klarheit der Formen der Möbel.
Dies ist eine intarsierte und furnierte Ludwig-XVI-Kommode aus Nussbaum, Palisander, Rosenholz und Nussholzinnenausstattung, mit den Maßen 120 x 90 x 60 cm aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit einer linearen Struktur und einer Raffinesse der Intarsien, die auf die Werkstatt von Maggiolini zurückzuführen sind.
In den beiden unteren Schubladen ist die Trennung nicht hervorgehoben, wodurch ein großes Spiegelbild mit der dunklen und glänzenden Pracht des Nussbaums mit der fischgrätartig angeordneten Furnierung entsteht.
Darauf umschließt ein rechteckiger Rahmen mit einem sich wiederholenden Blattmotiv einen Kreis mit einer großen Szene mit mythologischen Figuren.
In der Schublade unter der Platte unterstreicht die Dekoration die Horizontalität. Ein Rahmen, der dem der beiden Schubladen ähnelt, aber von kleineren Proportionen, schließt eine Dekoration ein, die aus Engeln besteht, die perlenbesetzte Girlanden tragen und florale Motive halten.
Derselbe Rahmen findet sich an den Seiten, wo er andere mythologische Figuren mit einem schönen Spiel von Hölzern zwischen Nussbaum, Palisander und Rosenholz einrahmt, die dem Möbelstück selbst Farbe und Wärme verleihen, während auf der horizontalen Fläche ein Thema zu finden ist, das vollkommen identisch mit den beiden unteren Mittelschubladen mit mythologischen Figuren ist, die in der gleichen Form und mit den gleichen Hölzern dargestellt sind, absolut ungewöhnlich und sehr fein, ist mit großer Sorgfalt und Eleganz gefertigt.
Die sich verjüngenden Beine haben auf allen vier Seiten ein phytomorphes Motiv, das in einen Rahmen eingesetzt ist, der ihre Form betont, der Würfel hebt sich dunkel und ohne Dekoration ab, hat aber seitlich eine dekorative Locke, die fein und nur für die wichtigsten Kommoden ausgeführt ist.
In seiner Essenz erscheint uns eine wirklich raffinierte Kommode, warm in den Farben und optimal vereint in der Konstruktion der Hölzer; dazu kommt die einzigartige Intarsie, fast unwiederholbar trotz der großen Anzahl von Ludwig-XVI-Kommoden auf dem Markt, die sie besonders macht und von der Masse durch genau diese delikaten und feinen Details unterscheidet, die ihr Aussehen und ihre Eleganz hervorheben.
Die Kommode ist in perfektem Zustand und stammt aus einem Privathaus.
Die hier veröffentlichten Gemälde und Kunstgegenstände sind mein ausschließliches Eigentum und können daher nach Vereinbarung jederzeit persönlich in meinen Ausstellungsorten in Sanremo und Brescia besichtigt werden.
Das Werk wird wie jedes unserer Objekte mit einem fotografischen FIMA-Echtheits- und Herkunftsnachweis verkauft; dieses Dokument identifiziert das Objekt und verleiht dem Artikel einen Mehrwert.
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Dr. Riccardo Moneghini
Kunsthistoriker